Mit der Veröffentlichung „Social Media and Youth Mental Health“ lenkt der Surgeon General der US-Gesundheitsbehörde die Aufmerksamkeit des amerikanischen Volkes auf ein dringendes Problem der öffentlichen Gesundheit: die Folgen des Umgangs mit Social Media Apps und Bildschirmmedien.
Der General Surgeon der Vereinigten Staaten ist der operative Leiter des US Public Health Service Commissioned Corps (PHSCC) und damit der führende Sprecher für Fragen der öffentlichen Gesundheit in der Bundesregierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Surgeon General nimmt zu allen Angelegenheiten des öffentlichen Gesundheitsdienstes gegenüber der Regierung der Vereinigten Staaten Stellung. Er wird vom Präsidenten ernannt und vom Senat für eine jeweils vierjährige Amtsperiode bestätigt. Der Surgeon General untersteht dem United States Assistant Secretary for Health, einem hohen Beamten im US-Gesundheitsministerium.
Das „Advisory“ des Surgeon General zu sozialen Medien und der psychischen Gesundheit junger Menschen basiert auf einer Vielzahl an Studien (S. 20-30) und der Zusammenarbeit mit zahlreichen US-amerikanischen Gesundheitsbehörden und Einrichtungen (Danksagung S. 21/22) Das Gutachten gibt konkrete Empfehlungen an die politische Entscheidungsträger (S. 12/13), Technologieunternehmen (S. 13/15) , Eltern und Betreuer (S. 15-18) und Kinder und Jugendliche selbst (S. 18/19) und nicht zuletzt Forscher (S. 20/21).
Im Anhang finden sich Grundsatzerklärungen der amerikanischen pädiatrischen Akademie, des National Center of Excellence on Social Media and Youth Mental Health und Material von CyberTipline, mit Empfehlungen und einem Ratgeber zur Nutzung sozialer Medien und psychischer Gesundheit (Tip Sheet on Social Media Use and Mental Health).
The U.S. Surgeon General’s Advisor (2023) Social Media and Youth Mental Health
Übersetzung: Gutachten des U.S. Surgeon General zu Social Media und psychischer Gesundheit junger Menschen (dt.) (Übersetzung von Dr. med. Uwe Büsching)